Das Gailtal zeigt im Winter ein charakteristisches Mikroklima: kalte Nächte, klare Tage, gelegentliche Tauwetterperioden. Diese Schwankungen fordern unsere Bienenvölker stärker als man auf den ersten Blick vermuten würde. Gerade deshalb ist die aktuelle Phase für die Saison 2025 entscheidend.
Mikroklima als Steuerfaktor für das Überwintern
Die ruhigen, trockenen Kaltperioden sind grundsätzlich positiv – sie unterstützen eine kompakte Wintertraube und reduzieren den Futterverbrauch. Problematisch wird es, wenn milde Phasen auftreten. Das Gailtal kennt sie gut: kurze Wärmefenster regen die Brut an, was die Futtersituation rasch verändern kann.
Unsere Position ist eindeutig: Regelmäßige Gewichtskontrollen sind im Gailtal kein „Nice-to-have“, sondern ein essenzieller Prozess.
Varroamanagement mit regionaler Konsequenz
Aufgrund der wechselnden Temperaturen bleibt die Restentmilbung ein zentraler Baustein. Wir setzen auf präzise Termine und konsequente Durchführung – nicht aus Routine, sondern aus Überzeugung, dass saubere Winterbehandlungen die Basis für starke Frühjahrsvölker sind.
Unser Vorteil als regionale Imkerei
Ortskenntnis ist ein Wettbewerbsvorteil. Wir lesen das Wetter des Tals, kennen die typischen Muster und reagieren entsprechend. Diese Bodenständigkeit spiegelt sich in unseren Völkern wider: stabil, resilient und gut vorbereitet.



